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Die ARD hat den Deutschen Hörspielpreis eingestellt.

Ein ARD-Sprecher sagte, die Initiative für diese Entscheidung sei von den Hörspielredaktionen der ARD-Sender gekommen. Innerhalb des Senderverbunds gebe es immer mehr Kooperationen, dazu gehöre auch eine virtuelle Gemeinschaftsredaktion für das Hörspiel.

Daher sei ein Wettbewerb als Binnenkonkurrenz zwischen den Landesrundfunkanstalten und Deutschlandradio, ORF und SRF wenig plausibel, unzeitgemäß und nach außen nicht vermittelbar. Nach Angaben des Sprechers erschien den Hörspielredaktionen ein Wettbewerb fragwürdig, bei dem der öffentlich-rechtliche Rundfunk einen durch Rundfunkbeiträge finanzierten Preis an Produktionen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks vergebe. Die Hörspieltage in Karlsruhe, an denen der Preis bisher vergeben wurde, sollen neu aufgesetzt werden.

Die letzten ARD-Hörspieltage in gewohnter Form finden im ZKM-Karlsruhe vom 7. bis 10. November 2024 statt.

Der kreidebleiche Soldat

Autor(en): Arthur Conan Doyle
Auch unter dem Titel: The Adventure of the Blanched Soldier (Erzählung (engl. Originaltitel))
Produktion: BR 1965, 37 Min. (Mono) - Bearbeitung Literatur
Genre(s): Krimi
Regie: Heinz-Günter Stamm
Bearbeitung: Michael Hardwick
Komponist(en): Peter Zwetkoff
Ton und Technik: Heinz Sommerfeld
Ton und Technik: Irmgard Ringseisen
Regieassistenz: Richard Rupprecht
Übersetzung: John Lackland
Ruth von Marcard
Inhaltsangabe: James Dodd kommt zu Sherlock Holmes, da der Kontakt zu seinem besten Kameraden aus dem Burenkrieg vor einem halben Jahr plötzlich abriss. Er hatte sich an dessen Familie gewandt, doch die Auskünfte die er erhält, verstärken nur weiter seinen Misstrauen... (MDK)
Mitwirkende:
Sherlock Holmes Peter Pasetti
Dr. Watson Klaus Behrendt
James M. Dodd Alexander Kerst
Oberst Elmsworth Werner Hessenland
Geoffrey Elmsworth Hans Michael Rehberg
Sir James Saunders Ulrich Folkmar
Mr. Kent Panos Papadopulos
Ralph, der Butler Fritz Rasp
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Zaungäste

Autor(en): Heinrich Feld
Produktion: DDR 1961, Min. (Mono) - Originalhörspiel dt.
Regie: Fritz-Ernst Fechner
Inhaltsangabe: Einige Spiele zeugen noch immer von der Unbeholfenheit ihrer Autoren, sich im bundesdeutschen Alltag zurechtzufinden und hinter allgemeinen Erscheinungen echte menschliche Probleme und Entwicklungstendenzen aufzuspüren. So beschränkt sich "Zaungäste" auf die flache Interpretation einer sozialen Misere. Zwei jungverheiratete Eheleute versuchen ihren kleinen Anteil am Wirtschaftswunder zu ertrotzen. Der von Zufällen bestimmte Mißerfolg ihres Bemühens bewirkt keine echte Auseinandersetzung. Das Paar nimmt seine Rückkehr ins Obdachlosenasyl mit einem gewissen Fatalismus hin. Nirgends wird diesem Fatalismus widersprochen, obwohl doch gerade durch die Aufdeckung dieses Widerspruchs des deutschen Bundesbürgers Trägheit und Gedankenlosigkeit hätten erschüttert werden sollen.
(Sybill Mehnert: Hörspiel 1961, in: Hörspiele 2, Henschelverlag Berlin 1962)
Mitwirkende:
Linda Brigitte Krause
Franz Helmut Müller-Lankow
Frau Kornitzius Helga Raumer
Jo Ellen Tiedtke
Pfarrer Willi Schwabe
Hanke Hans-Joachim Hanisch
Gerd Ehlers
Wolfgang Brunecker
Adolf-Peter Hoffmann
Ellinor Vogel
Ulrich Folkmar
Paul Streckfuß
u.a.
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Der Mann an der Brücke

Autor(en): Lucille Fletcher
Auch unter dem Titel: The Hitchhiker (Hörspiel (engl. Originaltitel))
Produktion: BR 1950, 49 Min. (Mono) - Bearbeitung Theater
Regie: Walter Ohm
Bearbeitung: Heinz Liepmann
Komponist(en): Bernhard Eichhorn
Toningenieur: Heinz Sommerfeld
Schnitt: Marianne Röver
Aufnahme: Richard Rupprecht
Übersetzung: Heinz Liepmann
Inhaltsangabe: In ein Krankenhaus in Kalifornien wird ein stummer Schwerverletzter eingeliefert. Die anderen Patienten fürchten sich vor dem Neuen. Irgendetwas an ihm lässt sie erschauern. Als die Nachtschwester ihren Mut zusammennimmt und sich dem Patienten nähert, offenbart sich seine Geschichte: Auf der Strecke von New York nach Kalifornien begegnet dem jungen Autofahrer immer wieder ein Mann am Wegrand. Das wiederholte Auftauchen der düsteren Gestalt beunruhigt den Fahrer so stark, dass er den Verstand verliert. Seine Fahrt in den Süden wird zu einer aussichtslosen Hetzjagd unter dem Diktat seiner Wahnvorstellung. Die Reise gipfelt in einem Anruf bei seiner Mutter in New York, der sein Schicksal und den Ausgang des gespenstischen Rennens besiegelt.
Das Hörspiel "Der Mann an der Brücke", das im amerikanischen Original den Titel "The Hitchhiker" trägt, wurde 1941 von Orson Welles und seinem Mercury Radio Theatre uraufgeführt. Auch in Deutschland stieß es auf große Resonanz und wurde ARD-weit in zahlreichen Fassungen produziert.
Mitwirkende:
Ronald Adams Ernst Schlott
Seine Mutter Marianne Brandt
Die Nachtschwester Ingeborg Hoffmann
Schwester Mary Maria Stadler
Der Tankstellenwart Fritz Straßner
Das Mädchen Elfie Beyer
Der Wirt Peter Hausser
Mrs. Whinney Konstanze Menz
Der Mann an der Brücke Ulrich Folkmar
Ein Kranker Walter Hillbring
Johnny Justin Lauterbach
Das Fräulein von der Vermittlung Hilli Wildenhain
Telefonistin vom Fernamt Elisabeth Talmann-Gross
Telefonistin vom Amt Brigitte Schwarz
August Riehl
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Prinz Friedrich von Homburg

Autor(en): Heinrich von Kleist
Produktion: BR 1950, 87 Min. (Mono) - Bearbeitung Theater
Regie: Otto Kurth
Bearbeitung: Otto Kurth
Komponist(en): Hans Ebert
Inhaltsangabe: Prinz Friedrich von Homburg, verführt durch Träume von Ruhm, Glück und Liebe, verstößt in jugendlichem Überschwang während der Schlacht bei Fehrbellin gegen den militärischen Gehorsam. Obwohl dadurch ein glänzender Sieg errungen wird, will der Kurfürst aus Staatsraison die Todesstrafe über den Prinzen verhängen. Als er um Gnade fleht, soll er sein eigener Richter sein. Er erkennt, dass er die Gemeinschaft aus persönlichem Ehrgeiz und Ruhmsucht gefährdet hat. Der Prinz begreift seine Verantwortung für das Ganze der Gesellschaft, und der Kurfürst gibt der Jugend und der Liebe ihr Recht, nicht dem unabdingbaren preußischen Gehorsam.

Kleists Spiel um das Verhältnis zwischen Individuum und Gesellschaft zeigt - sogar mit leisem Humor - einen untypischen, empfindsamen und ängstlichen Helden. Kein Drama um preußischen Gehorsam also ist dieses Schauspiel aus den Jahren 1809-1811, sondern eine sensible Reflektion über das Verhältnis von Individuum und Gemeinschaft. Darum lehnten vor allem die Preußen das Stück zu Beginn des kriegerischen 19. Jahrhunderts ab.
Das letzte vollendete Drama "Prinz Friedrich von Homburg" erschien in den Hinterlassenen Schriften und wurde 10 Jahre nach Kleists Freitod, in Wien am Burgtheater uraufgeführt, in Berlin wegen der Kritik am blinden Gehorsam stark zensuriert erst 1826.
Mitwirkende:
Kurfürst Friedrich Wilhelm Erich Ziegel
Kurfürstin Miriam Ziegel-Horwitz
Prinzessin Natalie Christiane Felsmann
Feldmarschall Dörfling Ernst Stahl-Nachbaur
Prinz Friedrich vn Homburg Hans Quest
Obrist Kottwitz Rudolf Reiff
Hennings Ulrich Folkmar
Graf Truchs Horst Raspe
Graf von Hohenzollern Ernst Schlott
Strantz Otto Arneth
Rittmeister von der Götz Adolf Ziegler
Graf Georg von Sparn Klaus W. Krause
Alois Maria Giani
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Affären

Autor(en): Rolf Schneider
Produktion: DDR 1960, Min. (Mono) - Originalhörspiel dt.
Regie: Werner Stewe
Inhaltsangabe: Rolf Schneider prangert in seinem Hörspiel "Affären" die westdeutsche Rufmord-Politik an. Ein Journalist, der sich als leitender Mitarbeiter seiner Zeitung nicht scheut, auch in die Hintergründe der herrschenden CDU-Politik hineinzuleuchten, wird eines sexuellen Vergehens bezichtigt, dessen Makel auch an ihm haften bleibt, als die völlige Haltlosigkeit der Anklage erwiesen ist. Am einzelnen, herausgegriffenen Fall wird hier verdeutlicht, wie das westdeuteche Pressewesen mehr und mehr gleichgeschaltet wird. Am Schluß des Stücks sieht der Journalist noch keinen Ausweg für sich. Seine Frau aber erkennt: "Ich glaube, du hast Freunde und Anhänger, Henry. Selbst wenn du sie nicht kennst."
(Peter Gugisch in Hörspieljahrbuch 1, Henschelverlag Berlin 1961)
Mitwirkende:
Henry Walser Franz Kutschera
Nelli, seine Frau Inge Keller
Irene, deren Schwester Kati Székely
Altmann Norbert Christian
Schindler Robert Johannsen
Goetz Gerry Wolff
Beuringer Friedrich Richter
Valerius Kurt Mühlhardt
Marianne Wünscher
Otto Dierichs
Horst Preusker
Willi Narloch
Georg Peter-Pilz
Gerd E. Schäfer
Ulrich Folkmar
Guido Matschek
Günther Ballier
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Pickhuhns Geburtstag

Autor(en): Walter Karl Schweickert
Produktion: DDR 1960, Min. (Mono) - Originalhörspiel dt.
Regie: Helmut Hellstorff
Mitwirkende:
Pickhuhn Gerd Ehlers
Frau Pickhuhn Ellinor Vogel
Hummel Georg Peter-Pilz
Lehmann Wolfgang Brunecker
Hartung Gerd-Michael Henneberg
Ulrich Folkmar
Friedrich Hofbauer
Kurt Mühlhardt
Herbert Köfer
Fritz Links
Hans Fiebrandt
Harry Riebauer
Marianne Wünscher
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Perpetuum Mobile

Autor(en): Anton Tschechow
Produktion: DDR 1962, 48 Min. (Mono) - Bearbeitung Literatur
Regie: Peter Brang
Bearbeitung: Gerhard Rentzsch
Komponist(en): Herwart Höpfner
Übersetzung: Ada Knipper
Gerhard Dick
Inhaltsangabe: Der Untersuchungsrichter Grischutkin und der Arzt Doktor Swistizki müssen zu einer Obduktion in die tiefste Provinz fahren. Ein nächtlicher Platzregen zwingt die beiden zu einem Unterbruch der Dienstreise; sie übernachten beim pensionierten Generalmajor Jeschow. Über dessen Tochter geraten sie in einen so heftigen Streit, dass sie überstürzt abreisen müssen. In der Kutsche schweigen sie einander erbost an und trennen sich beim nächsten Halt. In Grimm vertun sie kostbare Lebenszeit, und erst nach drei Tagen kommen sie zu einer Verständigung. Dann können sie weiterreisen - zur Obduktion einer Leiche.

Der junge Anton Tschechow verdiente sich sein Medizinstudium mit Kurzgeschichten für Zeitungen und Zeitschriften. Er hatte sich an gewünschte Längen zu halten und rechnete mit dem kargen Zeilengeld. "Perpetuum mobile" kündigte er 1884 als Erzählung von 300 bis 350 Zeilen an.
Mitwirkende:
Grischutkin Heinz Scholz
Swistizki Werner Ehrlicher
Jeschow Wolf Kaiser
Nadjeshda Sabine Krug
Champoune Ulrich Folkmar
Krisha, Kutscher Hans-Joachim Hanisch
Jarulai, Pferdeknecht Fritz Schlegel
Brachor, Diener Siegfried Seibt
Sprecher Heinz Hartmann
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